Casual Outfit vor der Eremitage – St. Petersburg

Städte mit einer langen Geschichte hatten schon immer eine große Anziehung auf mich. Es ist dabei die einzigartige Mischung aus Geschichte und Moderne, die einige Städte zu einem ganz besonderen Ziel machen.

Obwohl ich mich schnell begeistern lasse, unterscheide ich doch zwischen diesen Metropolen, die ich faszinierend finde, und, denen, die mich fesseln und komplett in ihren Bann ziehen.

Nachdem ich mich mühsam um mein Visum für Russland gekümmert hatte, fuhr ich mit großer Spannung Richtung Moskau und St. Petersburg. Bestach Moskau durch eine fast schon verwirrende Faszination, sollte mich St. Petersburg vollkommen begeistern.

Gebäude aus Zarenzeiten, Kirchen mit verspielten Fassaden und Festungen als Verteidigungsbollwerk reihen sich neben modernen Restaurants und Clubs ein. Es ist diese ganz besondere Mischung, die den Reiz dieser Stadt ausmacht.

Ich selber war im April da und durfte den Sprung vom Winter zum Frühling miterleben. Während die Sonne mit voller Kraft vom Himmel strahlte und die ersten Knospen an den Bäumen aufbrachen, trieben auch noch große Eisschollen die Newa herunter.

Einer der letzten und besten Stopps war mein Besuch der Eremitage. Dieses durch seine Größe und Schönheit bereits von außen, einschüchternd wirkende Gebäude, gab mir anfangs das Gefühl, mich komplett verschlingen zu wollen. Wie bereits die Zarenfamilie betritt man das heutige Museum über den Haupteingang mit seinem schweren Eisentor.

Die Verbindung dieses Gebäudes mit der Kunst scheint gar wie ein Geniestreich. Auch auf dem Vorplatz verbreiten Pferdekutschen und Menschen in verspielten Kostümen das Flair des 18. Jahrhunderts und nehmen Touristen mit auf eine ganz besondere Zeitreise. Diese Kulisse war auch der Ort an dem wir ein Outfit geshootet haben.

Der Gedanke dieser Stadt als Brücke zwischen Moderne und Tradition war hier ebenfalls Ursprung meiner Vorstellung und sollte nicht enttäuscht werden.