Während ich gerade das Reisevideo von den Philippinen zusammenstelle, komme ich nicht drum herum, euch auch die Schnappschüsse zu zeigen, die ich nicht filmisch festhalten konnte.
So beginnt die Reise also in der Hauptstad Manila, wo ich bereits am ersten Tag neue Bekannte treffe und mit ihnen gemeinsam im Jeepney die Stadt entdecke. Trotz des langen Flugs scheint die Müdigkeit wie weggeblasen und so wandele ich durch die Straßen der Stadt und sauge alle Eindrücke in mich auf. Manila ist eine Stadt, in der ich mich nicht wirklich wohl fühle. Armut und Dreck stehen gläsernen Bürogebäuden und ausufernden Einkaufszentren gegenüber.
Lange habe ich jedoch nicht Zeit und so zieht es mich bereits nach 2 Tagen weiter nach Banaue. Dieser 3000 Jahre alte Ort in den Bergen, im Norden des Landes gelegen, entschädigt mich für 20h Flug und eine neunstündige Fahrt mit dem Bus quer durchs Land. Der Anblick dieser Landschaft war der ursprüngliche Motor meiner Reise und so stehe ich sprachlos vor Reisterrassen, die scheinbar kein Ende nehmen wollen.
An dem Ort, wo Brian Grubb mit seinem Wakeboard über die Reisterrassen surfte stehe ich sprachlos und beobachte die im Tal verstreut arbeitenden Menschen. Es fällt mir schwer diesen Moment in Worte zu fassen und so verabschiede ich mich nur schwer von diesem entfernt gelegenen Weltwunder.
Zurück in Manila nehme ich eine kleine Maschine Richtung Palawan. Diese im Westen der Philippinen gelegene Insel ist ein Paradies auf Erden. Endlose Strände, Felsformationen wie aus einem Roman und geheime Buchten versetzen mich in eine schwerelose Stimmung. Ich tauche durch Spalten und entdecke von Felsen umgebene Buchten, schwimme mit tropischen Fischen und schnorchele über traumhafte Riffe hinweg.
Nach sieben Tagen jedoch treibt es mich zurück nach Manila, wo ich abends die Philippinische Fashion Week besuche und endlich eine langjährige Blogleserin und Schmuckdesignerin persönlich kennen lernen darf. Ich verlasse die Philippinen in dem Bewusstsein, bald wieder zurückzukehren, um alte Freunde wiederzutreffen und neue Orte entdecken zu können.